Auftraggeber: Privat
Fertigstellung 2011
Das Haus steht als Erstatzneubau eines baufälligen Wohnhauses ausserhalb der Bauzone von Schwändi auf einem Wiesenhang in Waldnähe. Die Natur-, Kultur- und Heimatschutzkommission Glarus bewilligte den Bau mit besonderen Auflagen an die architektonische Qualität und an die Grösse im Vergleich zum Altbau.
Der Zugang erfolgt bergseitig über das obere Geschoss. Der hangseitigen Raumschicht mit Entrée, Bad und Gästezimmer ist der verglaste Wohnbereich vorgelagert. Die umlaufende Veranda schafft einen Massstab gebenden Vordergrund und schneidet einen präzisen Ausschnitt aus dem eindrücklichen Glarner Alpenpanorama. Die offene Treppe verbindet Wohnzimmer und zentrale Halle mit Gartenanschluss im unteren Geschoss. Parallel dazu sind das Bad und die Schlafräume, bergseitig Keller- und Technikräume angeordnet.
In einer dreiseitigen „Betonwanne“ steht der zweigeschossige Holzelementbau. Die quer zum Hang laufenden Aussen- und Mittelwände mit auskragenden Trägern im Gartengeschoss und gleich laufende Dachträger tragen die giebelseitige, die quer dazu liegende Balken-, und Sparrenlage die traufseitigen Auskragungen, ausgesteift durch die rückwärtige Raumschicht. Innenräume und Veranda sind mit massiven Douglasienbohlen beplankt, die Fassade mit Lärchenholz verschindelt. Geheizt wird mit einer Erdsondenheizung.
Mitarbeitende Hopf & Wirth Architekten:
Cornelius Schumacher, Carolina Stöckli, Sandro Haag
Planerteam:
Bauingenieur: Renz Partner AG
Ingenieur Holzbau: Holzbaubüro Reusser GmbH, Zur Kesselschmiede 29, 8400 Winterthur
Bauphysik: BWS Bauphysik AG, Hard 4, 8408 Winterthur